Oberland Open 2010

Can you still feel the beat? Entgegen allen schlechten Vorhersagen gingen die ersten Oberland Open in Serfaus-Fiss-Ladis bei hervorragender Stimmung, konstantem Wetter und guten Parkbedingungen über die Bühne. Der Style des Contests war genauso einzigartig wie die Skiregion selbst und die atemberaubende Kulisse der umliegenden Tiroler und Vorarlberger Gipfel trug ihren Teil zu einem gemütlichen Abschluss der Saison im Snowpark Fiss Ladis bei. Doch nicht nur auf den Rails und Boxen zeigten die Freestyle Anhänger, dass Fiss Ladis definitiv rockt, auch bei der After-Contest Party im Hackl´s Kaller ging es mächtig zur Sache!

Nach wochenlanger Planung ging es am Samstag um 7:30h in der Früh mit den Vorbereitungen für den Contest los. Die Nacht brachte rund 20 cm Neuschnee und so hatte die Parkcrew rund um QParkdesigner Ralf Heeb und Karl Sanderson, Headshaper und Bullyfahrer, alle Hände voll zu tun, um die Elemente wieder auf Vordermann zu bringen. Letztendlich sah das Set-Up dann dermaßen einladend aus, dass es die Fahrer gar nicht mehr erwarten konnten, den Park zu rippen! Das Wetter präsentierte sich zunächst von der wolkigen Seite, doch nach Mittag setzte sich die Sonne durch und motivierte die Teilnehmer weiter zu Höchstleistungen. Die Grillstation mit leckeren Burgern und Würsteln gemeinsam mit der fließenden Moderation von MC Lix setzte dem noch einen Happen drauf!

Der Wettkampf - Three rails to rule them all
Zwei Down-Rails und ein leichtes Up-Rail zu je neun Metern bildeten die Rail-Line und ein steiler und massiver Kicker im Roller-Style mit einem 15m-Table bildete den Mittelpunkt der Kicker-Wertung. Auch QParkdesigner Ralf Heeb ist stolz auf das Set-Up: "Die Rails sind eine richtig geile Combo und die wird die Rider umhauen!" Für die Oberland Open hat sich das QParks Event-Team deshalb ein besonderes Rating-System ausgedacht um die österreichweit einzigartige Einrichtung von einem Kicker und drei Rails hervorzuheben, die alle Teilnehmer begeistern sollte!

Jeder Fahrer hatte drei Runs, von denen die besten zwei gewertet wurden wobei jedes Obstacle gleich viel Gewicht in der Wertung bekam. Nach einigen Aufwärmrunden begann der Wettkampf schließlich direkt am großen Kicker. Schon bald konnten einige Favoriten unter den Teilnehmern ausgemacht werden. Friedrich Gramm, der schließlich die Snowboard Wertung gewonnen hat, zeigte bereits beim Aufwärmen einige massive Moves und kommentierte seine Stimmung im Vorfeld: "Ich bin ursprünglich aus Serfaus, wo ich als Shaper arbeite und bin heute zum zweiten Mal hier im Fisser Snowpark und wirklich beeindruckt. Das Set-Up sieht wirklich cool aus, schön geshaped, und die drei Rails sind super-rutschig. Der Kicker ist vielleicht ein wenig zu steil für meinen Geschmack, aber für die Skifahrer ist er wohl perfekt! Ich fühle mich heute richtig gut, mir gefällt der Park und natürlich hoffe ich, die EUR 500.- Preisgeld zu schnappen!" Gesagt getan…

Heroes vom Oberland ...
Die Spitze bei den Snowboardern war heiß umkämpft, doch schließlich konnte sich Friedrich Gramm mit seinen sauberen Tricks gegen die Schweizer Basil Nüesch (CH) und Dean Letica (CH) durchsetzen. Bei den Freeskiern blieb dagegen alles in österreichischer Hand und Raphael Schweiger (A) holte sich die EUR 500.- vor Stefan Aichner (A) und Felix Prankl (A), der ließ sich nichts anmerken und ritt mit einem Gipsarm auf das Podium! Bei den Girls freute sich Elisabeth Gramm als einzige weibliche Freeskierin über EUR 150.- und die einheimische Mary Nuggen gewann die Kategorie Snowboard Mädchen vor Stephanie Nagl aus Deutschland und strahlte über beide Ohren: "Wir hatten eine nice Session heute - QParks hat wirklich einen super Park hingestellt! Im Vergleich zum letzten Jahr ist's absolut Spitze und immer in perfektem Shape! Ich wollte heute kein Risiko eingehen und bin eher auf sichere Tricks wie etwa 3er gegangen – tja wie soll ich sagen, I needed the money! Aber der Kicker ist ganz nach meinem Geschmack mit viel Pop, taugt mir voll!!"

Let's get some money and get the party started...
Nach anstrengenden sechs Läufen begab sich dann jeder zielsicher zur Siegerehrung um 15:00 Uhr in das g’schmackige Aprés-Ski Restaurant Hexenalm, einer der Hauptsponsoren des Events. Die Gewinner freuten sich sichtlich über die Umverteilung des Preisgelds, doch inmitten des Aprés-Ski Wahnsinns zogen es die meisten vor, sich für die tosende After-Contest-Party im Hackl's Kaller fertig zu machen. Zurecht: Die treibenden Beats von DJ Beestyle heizten die Atmosphäre auf und die Menge war bis in die frühen Morgenstunden kaum zu halten! Eines ist sicher - die Oberland Open 2010 werden bestimmt so einigen in guter Erinnerung bleiben und vielleicht können wir im nächsten Jahr noch mehr Locals im Line-up begrüßen!



Stubai Jam 10

Sonne, Wind und ein perfektes Setup beim Stubai Jam

100 Fahrer aus sechs Nationen waren beim dritten Stopp der Quiksilver Wir Schanzen am 13. März am Start, um mit dem Stubai Jam die Spring Sessions im Moreboards Stubai Zoo einzuläuten. Ein Mix aus Sonne, Wind, perfektem Setup, chilliger Atmosphäre und nicht zuletzt der Action der Skifahrer und Snowboarder sorgte für einen rundum genialen Tag am Stubaier Gletscher.

Schon bei der Anmeldung frühmorgens war der Run auf die Startplätze riesig. Aufgrund des großen Andrangs wurde dann auch das Starterfeld von geplanten 80 Plätzen auf 100 Fahrer aufgestockt.

Im Moreboards Stubai Zoo angekommen, erwartete die Fahrer ein perfekt geshaptes Setup mit einer Dreierkickerline, Rails, Boxen und anderen Jib-Obstacles.
Anfangs machte es der starke Wind leider unmöglich, die große Kickerline zu öffnen. Die Sicherheit der Fahrer steht an oberster Stelle und so wurde der Contest der Girls und Kids an der Jib-Line ausgetragen, wo die Jungs und Mädels aber trotzdem ordentlich Gas gaben. Gerade bei den Ski Kids war der Sieg hart umkämpft. Am Ende stand Lucas Mangold (GER) ganz oben auf dem Treppchen. Bei den Snowboard Kids konnte Andre Höflich (GER) strahlen. Die Freeskierin Sabrina Cakmakli (GER) und die Snowboarderin Diana Sadlowski (POL) triumphierten bei den Girls.

Pünktlich zum Contest der Men legte sich der starke Wind und die Kickerline war bereit für Ski- und Snowboardtricks der Extraklasse. Die zahlreichen Zuschauer bekamen ein extrem hohes fahrerisches Level zu sehen und die Judges hatten gewiss keinen leichten Job. Am Ende konnte Yannic Lerjen (CH) die Punkterichter überzeugen und feierte den Sieg in der Skifahrerklasse. Bei den Snowboardern zeigte Patrick Wörle (AUT) den besten Style und die fettesten Tricks und entschied den Contest für sich.

Doch die Fahrer waren noch lange nicht müde und griffen am Transfer Kicker bei der Red Bull Best Trick Session noch einmal ordentlich in die Trickkiste. Mit seinem switch 720 Japan konnte Mike Hauser (AUT) bei den Skifahrern den Red Bull IPod Touch mit nach Hause nehmen. Der Snowboarder Christoph Weberhofer (AUT) mausert sich mittlerweile zum Red Bull Best Trick Spezialist und sicherte sich nach den ersten beiden Tourstopps zum dritten Mal den Sieg bei dieser Session.

In relaxter Atmosphäre, bei cooler Musik und leckeren Hamburgern genossen Rider wie Zuschauer einen Traumtag am Stubaier Gletscher. Gegen Liftschluss zählte der Gletscherparkplatz mindestens 100 grinsende Stubai Jam-Gesichter, die sich am Abend im Blue Chip in Innsbruck wieder trafen, um gemeinsam die legendäre Stubai Jam Afterparty zu zelebrieren. Die Beats von DJ Em und dem Schweizer Clast Sound ließen die Meute toben und bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt, gefeiert und getrunken. Ein angemessener Abschluss also für einen rundum gelungenen Stubai Jam!

Ich wurde 2ter Platz und qualifizierte mich fürs Finale...

Kirschbaum Battle 10

St. Anton am Arlberg, stanton park, am 27.2.2010

Optimale Snowpark–Bedingungenim "stanton park" aus dem Hause
QParks, herrliches Frühlingswetter und um die 90 motivierten Freeskier
und Snowboarder bildeten am vergangenen Samstag die Zutaten für
einen Freestyle Contest der besonderen Art. Nicht nur die warmen
Temperaturen, sondern vor allem das fahrerische Niveau brachten die
Freestyle–Arena am Rendl in St. Anton am Arlberg zum Kochen und
ließen am Schluss die Gewinner in den Kategorien Men, Girlie und
Rookies glücklich erstrahlen.

St. Anton am Arlberg ist vielen Wintersportbegeisterten wohl eher als
Freeride–Destination der Alpen geläufig und berühmt für seine zahlreichen
Powder Lines. Doch am vergangenen Wochenende stand St. Anton am
Arlberg im Zeicher der Freestyler und mit dem Kirschbaum Battle im neuen
"stanton park" konnte gezeigt werden, dass man den Anhängern von "Airs"
und "Railslides" einiges zu bieten hat.

Der Headshaper René Friedl und sein Team hatten großartige Arbeit
geleistet und so präsentierte sich die Wettkampfstätte, wie auch der gesamte
"stanton park" in einem auserordendlich gut geshapten Zustand und
motivierte die zahlreichen Teilnehmer von Anfang an. Aufgrund der vielen
Anmeldungen wurde die Qualifikation in 2 Wertungsrunden ausgetragen.
Besonders auffällig war das hohe fahrerische Niveau bei den Freeskiern,
wo es galt, sich unter dem großen Starterfeld von 60 Fahrern durchzusetzen.
So wurden bereits in den Vorrunden "double inverted" Sprünge über die
Contestline gezeigt, die aus einer Butterbox aus Schnee und einem
anschließenden einzelnen Kicker mit 3 Absprüngen (17m/12m und 6m Table)
bestand.

Begleitet wurde das Freestyle Feuerwerk von Beginn an von den treibenden
Beats von DJ testa & the muh und den treffenden Kommentaren von
Speaker René aus Linz. Das gesamte Spektakel blieb natürlich nicht
unbeobachtet und so sammelten sich nach und nach bis zu 400 Zuschauer
an der Schneebar und am Rand der Sprünge, von wo aus man dem
Wettkampfverlauf optimal folgen konnte.

Nach der spannenden Vorrunde näherte sich der Contest seinem eigentlichen
Höhepunkt. Zwischen zwei und acht Qualifizierte der Kategorie Freeski,
Snowboard und Rookies (Nachwuchsfahrer) schafften es in das berüchtigte
Kirschbaum Battle Finale, wo im direkten Duell Mann-gegen-Mann oder
auchFrau-gegen-Fraudie "Schlacht" um die Ehre und € 2000,– beginnen
konnte.

Schließlich konnten sich im starken und größten Feld der Freeskier bei den
Männern Marlon Holzmann (19 Jahre, AUT) von der Headbud Crew vor
Sebastian Geiger (18 Jahr, GER) vom Armada Team und
Raphael Schweiger (21 Jahre, AUT) vom Team Scott durchsetzen.

Bei den Girlies siegte Lokalmatadorin Pia Pangratz (14) vom
SCA Newschool Team vor Elisabeth Gram (13) und Teamkollegin
Claudia Raffeiner (14) (alle AUT).

Die Rookies überraschten durch ihr Können selbst den Veranstalter und
Hauptorganisator Michael Ess:
"Beeindruckend wie sich die jungen Freestyler präsentieren. Und es spricht
für den Nachwuchs und die Sportart Freeskiing, dass sich ein 11-Jähriger
am Schluss den Sieg geholt hat!"
Dominik Rangger (11) setzte sich schlussendlich durch und verwies
David Hohenegg (15) und Max Hafele (13) (Alle AUT)
auf die Plätze 2 und 3.

Bei den Snowboardern verlief der Contest ebenso spannend.
Sichtlich glücklich über einen Teil des Preisgeldes schaffte es
Michael Macho (22, AUT) mit einem 720 tailgrab vor
Michael Lantz (20) aus Schweden und Multi-Talent und Headshaper
René Friedl (23) ganz nach oben.

In der Rookies Wertung setzte sich der erst 13-jährige Roland Tschoder
vor Geiger Christian und Sandro Ladner (beide 15, alle AUT) durch.

Bei den Frauen überzeugte die Schwedin Anna Engstrand (20) die
Juroren, gefolgt von den beiden erst 15-jährigen Österreicherinnen
Birgit Rofner und Svenja Schallner.